Jiří Vodička – Reaktion der Medien
Tübinger Tagblatt vom 9.Jaenner 2013
Der 24-jährige Jirí Vodicka, international ausgezeichneter Violin-Virtuose, brillierte danach mit den beliebten „Zigeunerweisen“ von Sarasate, ohne daraus ein akrobatisches Imponier-Stückchen zu machen. Liebevoll ließ er die „Zigeunerromantik“ schmeicheln und schmachten, leidenschaftlich im Flageolett verglühen und sehnsuchtsvoll über die Saiten gleiten. Wunderbar gereift der Klang seiner Geige: in der Höhe süß, in der Tiefe bratschig kantabel. Tosender Beifall nach dem halsbrecherischen Schlussteil.
Reutlinger Generalanzeiger vom 9.Jaenner 2013
Temperamentvolles Geigenspiel
Geigen-Solist Jiří Vodička – einer der führenden tschechischen Violinisten – steigt mit Wucht in Pablo de Sarasates »Zigeunerweisen« ein, um die Töne ganz zart auszuhauchen. Mit Leichtigkeit spielt er auch die hochvirtuosen Passagen des Stückes, lässt den Bogen über den Saiten schweben, holt die ganze Palette an Klangfarben aus seinem Instrument. In einen Legatolauf baut er mit staunenswerter Kunstfertigkeit Pizzicato-Passagen ein. Dabei spielt er nicht nur technisch brillant, sondern auch durch und durch beseelt. Dem hochgezüchteten Virtuosentum des 19. Jahrhunderts haucht er Seele und Leben ein.
Camille Saint-Saëns’ »Introduction et Rondo capriccioso« spielen Solist und Orchester sowohl träumerisch als auch dynamisch, Windhauch und Ausrufezeichen in einem.